Warum Finnische Polarfichte?!

Warum Finnische Polarfichte?!

Vergleich Jahresringe bei Fichten

Diese Frage hören wir oft: Welche Holzart verwenden Sie für Ihre Objekte und woher beziehen Sie das Holz?!

Wir verarbeiten für unsere individuell gefertigten Holzbauten nur gesunde nordische Polarfichte aus Finnland. Nordische Fichte wächst aufgrund der dort herrschenden Witterungsverhältnisse viel langsamer als etwa Fichte oder Kiefer hierzulande. Fichtenholz aus Deutschland oder Polen ist viel weicher, während die nordische Fichte dichter, härter und weitaus dauerhafter ist.

Wissenswertes zum Thema Fichtenholz:

Fichten wachsen im Bestand auffallend gerade mit einem vollholzigen und zylindrischen Stamm mit wenigen Ästen in den unteren Bereichen. Die astfreien Stammlängen erreichen hier bis zu 25 Metern bei einer Gesamthöhe des Baumes von bis zu 60 Metern, der Durchmesser beträgt 0,4 bis 1,2 Meter, maximal kann er bis etwa 2 Meter erreichen. Im Freistand werden die Bäume voluminöser mit deutlich mehr Ästen. Das Holz ist hell weißlich bis gelb-weißlich mit seidigem Glanz, wobei sich Kern- und Splintholz farblich nicht voneinander unterscheiden. Unter dem Einfluss von Licht dunkelt es nach und nimmt einen gelblichbraunen Ton an.

Zugleich hat das Holz nur eine vergleichsweise niedrige Tränkfähigkeit, die Holzfeuchten von mehr als 20 % und damit verbundenen Pilzbefall bei behandeltem Holz verhindert. Die Bearbeitung des Holzes durch Sägen, Hobeln, Fräsen und andere Techniken ist problemlos möglich, auch die Verbindung durch Schrauben und Nägel sowie durch Leim ist problemlos. Auch Anstriche, Lasuren und Beizen sind ohne Aufwand anwendbar. Durch Ölung (z.B. Leinöl) wird das Holz nur geringfügig dunkler.

Fazit: Je weniger Feuchtigkeit sich anfänglich in jeder verarbeiteten Holzbohle befindet, um so Maßhaltiger ist das anschließende Bauwerk.